The Bellermann Hypnotist #1

Benedikt Bock

Anfang Aller Enden

August 6 – 22, 2021

Sangt Hipolyt, Berlin

Benedikt Bock: Anfang Aller Enden
Benedikt Bock: Anfang Aller Enden
Benedikt Bock: Anfang Aller Enden
Benedikt Bock: Anfang Aller Enden
Benedikt Bock: Anfang Aller Enden
Benedikt Bock: Anfang Aller Enden
Benedikt Bock: Anfang Aller Enden
Benedikt Bock: Anfang Aller Enden
Benedikt Bock: Anfang Aller Enden
Benedikt Bock: Anfang Aller Enden
Benedikt Bock: Anfang Aller Enden
Benedikt Bock: Anfang Aller Enden
Benedikt Bock: Anfang Aller Enden
Benedikt Bock: Anfang Aller Enden
Benedikt Bock: Anfang Aller Enden
Benedikt Bock: Anfang Aller Enden

Documentation by Wenzel Stählin

Auszug aus „Die Zerstörung des Menschen war sein Hobby“

[…] DER ANDERE: Und? Hast du eine Lösung? Ich auch nicht. Ich habe nur das Gefühl, dass diese ganzen Extreme wie Hass, Kampf und Revolte uns auch nicht weiterbringen. Wir müssen doch schauen, dass wir jetzt gut leben und dass auch unsere Kinder gut leben können, oder nicht? Deswegen ja auch heute dieses Fest! Wir werden wieder mehr, und unsere Kinder sind gesund, das ist doch ein Grund zur Freude, nicht?

Ich sagte nichts.

DER ANDERE: Und um diesen glücklichen und friedvollen Zustand zu bewahren, haben wir uns unter den freilebenden Enten darauf geeinigt, dass es eine gute Strategie ist, vor den Menschen als, wie du schon sagst, tollpatschig, süß und unterhaltsam aufzutreten. Weißt du, Menschen sind ja auch nichts weiter als gefühlsgesteuerte Säugetiere und das muss man doch ausnutzen, wenn man die Chance dazu hat! Wir versuchen den Menschen emotional an uns zu binden. Wenn man sich die Geschichte anschaut, kann man doch zusammenfassend eins sagen: Das, was er liebt, tötet er weniger. Oder?

So viel strategisches Denken hatte ich den Enten beim besten Willen nicht zugetraut. Auf eine Art war diese Haltung sogar beeindruckend. Der Mensch reagierte auf die Enten mit Liebe und Brotkrumen und die Enten lachten sich ins Fäustchen. Genial. Zugeben konnte ich das vor den Enten allerdings nicht. […]

Excerpt from “His Hobby was the Destruction of Humankind”

[…] THE OTHER: Well? Do you have an answer? I don’t either. I just have the feeling that all these extreme things like hatred, fighting, and revolt also don’t get us anywhere. We have to see that we can live well now and that our children can do so as well, don’t you think? That’s why we are having this party today! There are more of us and our children are healthy. That’s a reason to celebrate, isn’t it?

I didn’t say a word.

THE OTHER: And to keep this happy and peaceful state, us ducks in the wild have agreed that appearing in front of humans, as you say, as clumsy, cute, and entertaining is a good strategy. Humans, you know, they’re nothing but feeling-driven mammals. And you’ve got to take advantage of it when you get the chance! We are trying to get people to become emotionally attached to us. If you look at history, you can sum it up by saying one thing: the things one loves, one is less likely to kill. Don’t you think?

Not even in my wildest dreams would I have thought ducks capable of so much strategic thinking. In a way, their position was even impressive. Humans responded to the ducks with love and breadcrumbs, and the ducks laughed up their sleeves. Brilliant. But I couldn’t admit that to the ducks. […]